Samstag, 7. Juni 2014
Das Problem mit dem Glauben - 1 -
Ist es also wahr, dass man nur glauben kann, wenn man aufhört zu denken/ zu hinterfragen? 
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Ist es nicht gefährlich so naiv eine solche lebensverändernde Glaubensweise zuzulassen?

Hätte nicht gedacht, dass es mal zu einem Blog kommen sollte. Ich bin eine Norddeutsche die ihr Abitur erst kürzlich absolviert hat. Doch es geht hier nicht um Schule und rationales Lernen; viel besser: das Problem mit dem Glauben, dem Irrationalen soll hier im Vordergrund stehen.
Ich bin in den letzten Monaten zum Versuchskaninchen mutiert, ein Kaninchen auf der Suche nach spirituellem Klee.
Kurze Hintergrundinformationen zu meinen Erfahrungen mit Religion:
Meine Eltern haben mich taufen lassen. Mein Vater ist Atheist, meine Mutter, Geschwister und ich sind in der evangelischen Kirche. Den Gottesdienst besuchten wir viele Jahre lang nur an Weihnachten.
Später ließ ich mich konfirmieren.
In erster Linie um Geld für den Führerschein zu sammeln. Ich empfand es als lästig die vorgegeben Anzahl an Gottesdiensten besuchen zu müssen. Unser Pastor hat sich wenig Mühe gegeben, schließlich kamen kaum Besucher. Nur die Konfi-Kinder und eine Hand voll Omas die sich allesamt aufdonnerten für ihren Pastor, so wie ich für meinen Teamer. Am Konfirmandenunterricht fand ich meinen Teamer am interessantesten.
Doch durch meinen späteren ersten Freund stieg mein Interesse an „Kirche“. In seiner Kirchengemeinde wurde viel von Jugendlichen organisiert. Wir wurden selber Teamer und lehrten pubertierenden Kindern was Gleichnisse sind. Diese Zeit habe ich sehr genossen. Vor allem aber aus dem Grund, da ich viel Zeit mit meinem Freund verbringen konnte.
Bis zu diesem Zeitpunkt war ich zufrieden mit dem Thema Religion/ in diesem Fall Christentum.